Meine allerliebsten Plätzchen sind Linzer Plätzchen oder auch Spitzbuben. Die kann ich eigentlich das ganze Jahr hindurch essen. Heute wird die vierte Adventskerze angezündet, es gibt also nichts Schöneres als es sich zu Hause gemütlich zu machen, einen Glühwein bei der Hand und letzte Plätzchen für sich und die Lieben zu backen. Mit den Linzer Plätzchen liegt ihr da genau richtig, denn die sind nicht nur ein Augenschmaus. Diese kleinen Leckerbissen zergehen förmlich auf der Zunge – ein Traum!
Für etwa 45 Linzer Plätzchen das Mark einer Vanilleschote auskratzen, mit 100 g Zucker und etwas Abrieb von einer unbehandelten Orange mischen. Auf einer Arbeitsfläche 300 g Mehl mit 100 g geschälten, gemahlenen Mandeln und 1 Prise Salz mischen. In die Mitte eine Mulde drücken und 200 g kalte Butterwürfel in die Mitte geben, die Zuckermischung sowie 2 Eigelb darüber geben und alles rasch mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und im Kühlschrank 1 Stunde ruhen lassen.
Den Backofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Backbleche mit Backpapier auslegen. Den Mürbteig auf einer nur leicht bemehlten Arbeitsfläche 2–3 mm dünn ausrollen und mit einem Ausstecher Kreise ausstechen. In die Hälfte davon kleine Löcher stechen.
Im Backofen etwa 8 Minuten hellgold backen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Inzwischen 250 g Himbeermarmelade im Wasserbad erhitzen, nach Belieben durch ein Sieb streichen, um die Kerne zu entfernen.
Je einen Klecks Marmelade auf ein Keks ohne Loch geben und ein Plätzchen mit Loch daraufsetzen. Zuletzt die Plätzchen mit Puderzucker bestäuben und in einer Blechdose zwischen Papierlagen trocken und kühl aufbewahren.
Lasst euch vom Plätzchen-Duft verführen und habt einen ruhigen vierten Advent!