Die letzten Birnen sind vom Birnbaum geerntet! Es hatten sich doch noch einige Früchtchen ganz oben in den Ästen versteckt, die ich mit einigem Schütteln und Rütteln vom Baum geholt habe. Perfekt zum Einkochen von Konfitüre, so kann ich die Birnen den Herbst über genießen und außerdem eignen sich selbstgemachte Konfitüren wunderbar als Geschenk!
Für 4 Gläser à 350 ml Inhalt etwa 1,4 kg Birnen schälen, halbieren, vom Stiel und Kerngehäuse befreien und fein würfeln. Das Netto-Gewicht der Birnenwürfel betrug 1 kg. In eine große Schüssel geben und mit dem Saft einer großen Zitrone vermischen. 500 g Gelierzucker (2 Teile Frucht, 1 Teil Zucker) dazugeben und alles gründlich vermengen. Mit Backpapier bedecken und über Nacht Saft ziehen lassen.
Am nächsten Tag ein etwa walnussgroßes Stück Ingwer schälen, fein reiben und 3 g abwiegen. (Die Menge gibt der Konfitüre einen angenehmen Ingwer-Hauch. Ihr könnt natürlich gerne die Menge variieren.) Den geriebenen Ingwer zu den Birnenwürfeln geben und nach Belieben die Mischung kurz etwas pürieren. Die Gläser für die Konfitüre heiß auswaschen und beiseite stellen.
Das Ganze in einen Topf geben und unter vorsichtigem Rühren aufkochen. Die Hitze reduzieren und 4 Minuten kochen lassen. Dabei stetig rühren und den entstandenen Schaum mit einer Schöpfkelle sorgfältig entfernen.
Für die Gelierprobe einige Tropfen Konfitüre auf einen gekühlten Teller träufeln. Wenn sie leicht gelieren, ist die Konfitüre fertig. Den Topf vom Herd nehmen und die Konfitüre sofort in die vorbereiteten Gläser füllen. Dann die Gläser verschließen und kurz auf den Kopf stellen. Dadurch bildet sich ein Vakuum in den Gläsern. Nach dem Abkühlen zum Aufbewahren in den kühlen und dunklen Keller stellen. Die Konfitüre hält etwa ein Jahr.
Die Birnen-Ingwer-Konfitüre schmeckt fein auf einem kräftigen Roggenbrot oder einem knusprigen Walnussbrot. Wunderbar passt sie auch zu herzhaftem Käse. Lasst es Euch schmecken und genießt die Oktober-Sonne!