Jetzt wird es einmal wieder Zeit für einen Eintrag, denn seit meinem letzten Post aus dem kulinarischen Italien-Urlaub ist schon ein bißchen Zeit vergangen. Inzwischen war ich mit meiner Familie in den österreichischen Bergen beim Preiselbeeren pflücken.
Im Spätsommer bis zum frühen Herbst reifen die vitaminreichen „Granten“, wie man in Tirol sagt auf bis zu 2.500 Meter Seehöhe!
Die Beeren lassen sich im Vergleich zu den Heidelbeeren, mit denen sie gern gemeinsam wachsen leicht und vor allem ohne Flecken, abstreifen und sind mit ihrer leuchtend roten Farbe in den niedrigen buschigen Sträuchern leicht zu erkennen.
Die säuerlich-fruchtigen Beeren, eingekocht mit Zucker zu Marmelade sind ein köstlicher Begleiter zu Wildgerichten, Wiener Schnitzel, aber auch zu Kaiserschmarrn.
Beim Pflücken darauf achten, dass Ihr auch die tiefroten reifen Beeren erntet. Hellere Beeren reifen zu Hause im Kühlschrank gelagert auch noch etwas nach. Die Früchte gibt es auch frisch zu kaufen, dabei handelt es sich meist um schwedische Beeren.
Vor der Verwendung sorgfältig verlesen und alle Blätter und Stiele entfernen. Für 6 Gläser à 210 g in einem großen Topf 1 kg frische Preiselbeeren mit 800 g feinem Zucker und dem Saft von ½ kleinen Zitrone vorsichtig unter Rühren aufkochen. Bei starker Hitze 5–10 Minuten sprudelnd kochen, bis die Beeren platzen, dabei stetig rühren. Sorgfältig abschäumen. Für die Gelierprobe einige Tropfen Marmelade auf einen gekühlten Teller träufeln. Wenn sie leicht gelieren, ist die Marmelade fertig. Den Topf vom Herd nehmen und die Marmelade in vorbereitete Gläser füllen und verschließen.
Euch eine schöne Granten-Zeit, viel Erfolg beim Sammeln und viel Spaß beim Genießen!
Hallo Christina, schöner Beitrag. Kannst du mir auch sagen, wie sich diese Pflückhilfe (Schaufel mit Zacken) nennt? ;-). Viele Grüße, Alex
Hallo Alex, freut mich, dass dir der Beitrag gefällt :-). Die Schaufel nennt sich Beerenkamm oder Beerenrechen. Viel Freude beim Sammeln und liebe Grüße, Christina