Löwenzahn sammeln

Den Löwenzahn findest du auf nährstoffreichen Wiesen und Äckern, gerne siedelt er sich auch im Garten an. Zukünftig musst du das wilde Kraut nicht mehr als Unkraut ansehen, sondern kannst alle Pflanzenteile in der Küche verwenden.

Verarbeitet werden können Blätter, Blüten sowie geschlossene Blütenknospen – als „Kapern“ eingelegt, auch die Wurzel kann verwertet werden. Alle Teile können sowohl roh als auch gebraten oder gekocht verzehrt werden. Kein Pflanzenteil des Löwenzahns ist giftig.

Löwenzahn enthält Vitamin C, A und K. Zudem liefert die Pusteblume Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium. Die Löwenzahnwurzel enthält außerdem den Ballaststoff Inulin. Dieser gelangt unverdaut in den Dickdarm und wirkt verdauungsfördernd. Die Löwenzahnblätter schmecken leicht bitter, ähnlich wie Radicchio oder Chicorée. Und Löwenzahnblüten haben ein leicht süßliches bis honigähnliches Aroma. Blätter und Blüten kannst du für Salat, Gemüse, Getränke, Gelees und Tees verwenden.

Ernte Löwenzahn nur an Stellen mit wenig Verschmutzung – nicht an Straßen- oder Wegrändern! Und achte darauf, dass du für den Löwenzahnhonig nur die jungen, saftigen Blüten nimmst.