Preiselbeeren oder Cranberry?

Wo wachsen Preiselbeeren?

Im Spätsommer bis zum frühen Herbst reifen die vitaminreichen Preiselbeeren auf bis zu 2.500 Meter Seehöhe! Die Zwergsträucher mit den immergrünen Blättern findet man in lichten Nadelbaumwäldern, Mooren und an sonnigen Bergwiesenhängen rund um die Baumgrenze. Besonders wenn die Preiselbeeren reif sind, sieht man die leuchtend roten Beeren leicht. Im Vergleich zu den Heidelbeeren, mit denen sie gern gemeinsam wachsen, lassen sich die Beeren einfach und vor allem ohne Flecken, abstreifen.

Wie gesund sind Preiselbeeren?

Preiselbeeren sind reich an Mineralstoffen und Vitamin C, sowie geschmacksgebenden Tanninen (Gerbstoffe) und färbenden Anthocyanen. Diese sekundären Pflanzenstoffe können vor allem bei Erkrankungen der Harnwege unterstützend wirken.

Sind Cranberry und Preiselbeere die gleiche Beere?

Oftmals wird die Cranberry in Deutsch als Preiselbeere übersetzt. Geschmacklich sind sich die beiden Beeren sehr ähnlich, bei Cranberrys und Preiselbeeren handelt es sich allerdings nicht um die gleichen Früchte. Aber die Beeren sind botanisch miteinander verwandt. Beide gehören zu den Heidekrautgewächsen und außerdem zur Gattung der Heidelbeere. Cranberry und Preiselbeere sind beide rot – die Farbe ist allerdings ihre einzige optische Übereinstimmung. Während Preiselbeeren etwa so groß werden wie Erbsen, sind Cranberrys so groß wie Kirschen. Preiselbeeren wachsen an kleinen Sträuchern, die Cranberrypflanze dagegen rankt über den Boden.