Sanddorn-Engelsaugen mit Buchweizenmehl

Ein echter Klassiker unter den Weihnachtsplätzchen sind Engelsaugen oder auch Husarenkrapferl genannt. Die beliebten Plätzchen werden mit einem Marmeladenklecks verfeinert. Sie sind ganz unkompliziert in der Zubereitung, schnell gebacken und noch schneller vernascht. Das weiche Gebäck und die fruchtige Füllung machen den Plätzchenklassiker so beliebt!

Mit meinem letzten Plätzchenrezept wünsche ich Euch einen schönen vierten Advent, fröhliche Weihnachten und erholsame Feiertage.

Sanddorn – heimische Superfrucht

Die orangegelben Beerenfrüchte wachsen im Norden Deutschlands. Sanddornfrüchte enthalten extrem viel Vitamin C (450 mg pro 100 g) und haben außerdem einen hohen Gehalt an Betakarotin, Vitamin E, Folsäure, Kalzium, Magnesium. Aufgrund der hohen antioxidativen Wirkung unterstützen die herbfruchtigen Beeren die Stärkung der Abwehrkräfte.

Im Bio-Supermarkt findet Ihr Sanddorn-Fruchtaufstrich mit einem hohen Gehalt an Früchten (ca.  70 %) und mit wenig Rohrohrzucker gesüßt. Alternativ könnt Ihr auch Eure eigene Lieblingsmarmelade verwenden.

Plätzchen mit keksstempel

Der Teig eignet sich auch sehr gut, ihn mit einem Keksstempel ein individuelles Design zu geben. Dazu den Teig wie unten beschrieben zubereiten, in 2 cm dicke Stücke schneiden und zu einer Kugel formen. Mit dem Stempel drauf drücken und die Plätzchen auf ein Backpapier geben und im Backofen 8-10 Minuten backen.

Gesünder und vollwertiger Backen

Plätzchen, die mit weißem Mehl gebacken wird, ist zwar sehr fein, aber in hellem Weizenmehl sind nur noch Stärke und Gluten enthalten sind, die von unserem Körper direkt in Zucker umgewandelt werden. Gesunde Bestandteile wie Ballaststoffe oder auch Vitamine und Mineralstoffe, die normalerweise in den Schalen der Getreidekörner stecken, fehlen, da sie ausgemahlen werden.

Für dieses Rezept habe ich Buchweizen- und Mandelmehl verwendet, beide sind glutenfrei.

Buchweizenmehl ist ein recht dunkles Mehl und besticht mit seinem würzig-nussigem Geschmack. Das Mehl ist glutenfrei und besonders reich an Eiweiß und Mineralstoffen.

Mandelmehl (entölt) wird aus geschälten und entölten Mandeln gewonnen und schmeckt dezent nach Mandel. Es ist nicht zu verwechseln mit gemahlenen Mandeln, die mehr Fett enthalten. Entöltes Mandelmehl ist glutenfrei und eignet sich für Kuchen und Gebäck.

Sanddorn-Engelsaugen mit buchweizenmehl

Für ca. 50 Stück
250 g Buchweizenmehl (aus dem Biosupermarkt)
70 g Mandelmehl (aus dem Biosupermarkt)
80 g Vollrohrzucker
1 Prise Salz
1/2 TL gemahlene Vanille
1 Ei (Größe L)
170 g kalte Butter

Für die Füllung:
ca. 100 ml Sanddorn-Fruchtmark

Für den Teig das Buchweizenmehl, Mandelmehl, Vollrohrzucker, Salz und Vanille mischen. Die Butter in Stückchen und das Ei zugeben und alles rasch zu einem geschmeidigem Teig verarbeiten.  Den Teig halbieren und zu jeweils 2 cm dicken Rollen formen.

Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.

Vom Teig jeweils 2 cm dicke Stücke abschneiden und zu einer Kugel formen. Auf das Backblech legen und mit der Rückseite eines Kochlöffels vorsichtig eine Vertiefung mittig in den Teig drücken.

Die Plätzchen auf der mittleren Schiene 8-10 Minuten backen.

Inzwischen die Marmelade erhitzen und die noch heißen Engelsaugen damit befüllen. Anschließend auskühlen lassen.

 

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